„Wir alle haben im letzten Jahr gelernt, unseren Alltag mit den COVID-19-Schutzmaßnahmen anzupassen. Das wird uns auch noch weiterhin begleiten,“ erklärt Krebshilfe Präsident Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda. Unverändert ist jedoch die UV-Strahlung geblieben und damit das Risiko von Sonnenschäden bis hin zu Hautkrebs. „Extreme und intensive Sonnenbestrahlung spielt einen wesentlichen Faktor bei der Entstehung von Hautkrebs. Der vernünftige Umgang mit der Sonne ist daher auch heuer unverzichtbar,“ so Sevelda.
Aufklärung wirkt!
Seit 1988 informiert die Österreichische Krebshilfe gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie unter dem Titel „Sonne ohne Reue“ über Hautkrebs-Vorsorge und Melanom-Früherkennung. Die Aktion ist mittlerweile die älteste Kampagne der Krebshilfe und als Markenzeichen für den vernünftigen Umgang mit der Sonne und für Hautkrebsvorsorge etabliert.
Neben zahlreichen Aktivitäten wie die Aufklärung an Schulen und Kindergärten, Bädertage und regionale Aktionen wie beispielsweise „sun.watch.“ in der Steiermark ist die jährliche Broschüre ein wichtiges Instrument zur Wissensvermittlung. Dank einer Kooperation mit der Österreichischen Apothekerkammer liegt die diesjährige Broschüre „Sonne ohne Reue“ wieder in allen Apotheken Österreichs auf. Auch Online und in den sozialen Medien ist die Hautkrebs-Früherkennungs-Aktion der Krebshilfe vertreten: unter www.sonneohenreue.at und im Facebook-Kanal „Sonne ohne Reue“ werden tagesaktuell alle wichtigen Informationen transportiert.
Großer Vorsorgeschwerpunkt für ÖBB & Rail Cargo Group Austria
Für die Mitarbeiter*innen der ÖBB und der Rail Cargo Group Austria führt die Krebshilfe gemeinsam mit der Gesellschaft für Dermatologie in den Monaten Mai – Oktober Hautberatungen und –Checks in den größten Standorten der einzelnen Bundesländer durch. Diese Hautchecks laufen in Abstimmung mit der „Euromelanoma“ Kampagne als europaweites Früherkennungsprojekt. „Mit dieser Aktion erreichen wir viele Menschen, die sich für die jährliche Kontrolle der Haut vielleicht keine Zeit genommen hätten,“ freut sich Univ. Prof. Dr. Erika Richtig, Präsidentin der Krebshilfe Steiermark. „Das ist vor allem für jene Mitarbeiter wichtig, die aufgrund ihrer Arbeit täglich der UV-Strahlung ausgesetzt sind.“ Rund 700 Teilnehmer werden bei den Hautberatungen österreichweit erwartet.
Hilfe für Hautkrebs-PatientInnen
Die Krebshilfe ruft aber nicht nur zur Vorsorge auf, sie ist natürlich auch für PatientInnen aktiv. Neben der neuen Broschüre „Hautkrebs“ wurde die online PatientInnen-Gruppe „Hautkrebs Österreich“ gegründet. In dieser geschlossene Facebook Gruppe finden Betroffene nicht nur Austausch unter ihresgleichen, sondern auch Unterstützung durch geschulte Krebshilfe-BeraterInnen.
Danke den Partnern
Die Österreichische Krebshilfe bedankt sich bei den Partnern der Aktion „Sonne ohne Reue“ 2021: Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, La Roche Posay, Beiersdorf, Novartis, HOFER und Österreichische Apothekerkammer,
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Krebshilfe-Steiermark Präsidentin Univ. Prof. Dr. Erika Richtig (links) bei den Hautchecks bei der ÖBB & Rail Cargo Group in Graz. © Krebshilfe Steiermark
